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Paukenschlag durch Neuzugang

Jens Rühlemann von der SG 1948 Schochwitz gewinnt das Kreisranglisten-Turnier im Tischtennis

Jens Rühlemann von der SG 1948 Schochwitz hat beim Kreisranglisten-Turnier im Tischtennis für einen Paukenschlag gesorgt. Der 29-jährige Neuzugang aus Köllme belegte bei diesem Kräftemessen der besten Tischtennisspieler aus dem Saalekreis den ersten Platz. Der Spitzenspieler aus dem Laweketal behielt dabei eine weiße Weste, denn er gewann alle seine neun Spiele. Seine Gegner kamen aus Vereinen in Schwerz, Merseburg, Eisdorf und Kötzschlitz. Er hat sich damit für das Bezirksranglisten-Turnier qualifiziert. Wir wünschen ihm dafür viel Erfolg!

„Ich freue mich, dass ich diesen Erfolg erringen konnte“, so Jens Rühlemann, der am Jahresanfang zum Schochwitzer Verein gestoßen ist. Dort gehört er zur ersten Mannschaft, die in der Bezirksklasse Mansfeld-Südharz antritt und noch Chancen auf den Aufstieg in die Bezirksliga hat. Beim Kreisranglisten-Turnier traf der spätere Sieger auch auf Kontrahenten, die sogar in der Verbandsliga spielen und als leistungsstärker eingeschätzt wurden. Doch der Schochwitzer Spieler ließ sich davon nicht beeindrucken. Und wie nervenstark er ist, bewiesen die drei Partien bei dem Turnier, die er erst im fünften Satz für sich entscheiden konnte. Herzlichen Glückwunsch!

Jens Rühlemann war von Kindesbeinen an sportlich aktiv. Zuerst hatte er sich allerdings dem Schwimmen verschrieben. Beim SV Halle zählte er zu den hoffnungsvollen Nachwuchssportlern. Mit 13 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für das Tischtennisspiel und er bewies dabei Talent. Seine ersten Sporen verdiente er sich beim TSV Halle-Süd. Ehe Jens Rühlemann nach Schochwitz wechselte, spielte der junge Mann mit der markanten Glatze zuletzt bei der SG Eisdorf im oberen Paarkreuz des Bezirksliga-Teams. In seiner Laufbahn hat der Schochwitzer Neuzugang schon einige Meriten errungen. So gewann er unter anderem das Mitternachts-Turnier in Blankenburg und den Sonotec-Cup in Halle-Süd.

Ein besonderes Erlebnis war für ihn im vorigen Jahr die Teilnahme am Kräftemessen um den „Großen Preis von Aschersleben“, wo er mit seinem Freund Mario Knobloch ein Zweier-Team bildete. Und das nicht nur, weil sie den Pokal holten. Sie durften dabei auch gegen zwei Stars aus der zweiten Tischtennis-Bundesliga antreten. Gemeint sind Erik Schreyer, der zugleich Trainer des 1. Bundesliga-Teams von Post SV Mühlhausen ist, und Alexander Flemming, eine Ost-Ikone“, der für Hippoltstein spielt. Danach saßen sie alle noch beim „Griechen“ zusammen. „Das war mega“, schwärmt der Akteur der SG 1948 bis heute von dem Aufeinandertreffen.

Jens Rühmann kostet solche Augenblicke aus, auch weil er als Bestatter bei einem halleschen Unternehmen oft miterlebt, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Sein Leitspruch: Man sollte sich nicht unnötig an täglichen Nichtigkeiten aufreiben, sondern lieber sein Dasein genießen.

Jens Rühlemann kämpft erfolgreich für die Schochwitzer Farben. Foto: Bahn

Schreyer, Knobloch, Rühlemann und Flemming (von links) beim „Großen Preis von Aschersleben“. Foto: Veranstalter

 

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