SG 1948 Schochwitz gewinnt den Laweke-Cup
Schochwitz. Dieses Tischtennis-Turnier hatte es in sich: Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause wurde am letzten Samstag im April endlich wieder der Laweke-Cup der SG 1948 Schochwitz ausgetragen. Dabei trafen acht Mannschaften aus sechs Vereinen in der Gotthardscheune aufeinander. Am Ende des acht Stunden andauernden Wettbewerbs konnte die erste Vertretung der Gastgeber die goldenen Trophäen als Gewinner in die Höhe recken. Der Pokalsieg war die Krönung einer Saison, in der die beste Mannschaft der SG 1948 einen beachtlichen zweiten Platz in der Bezirksklasse Halle/Saalekreis belegte. Die Schochwitzer Tischtennisspieler mussten nur die LSG Ostrau ziehen lassen, die ungeschlagen blieb und unangefochten an der Tabellenspitze thronte. Im Kampf um den zweiten Rang behauptete sich die SG 1948 dank eines besseren Satzverhältnisses gegenüber der punktgleichen Vertretung von Eintracht Halle. Die neu zusammen gestellte Schochwitzer Mannschaft errang zwölf Siege, verlor viermal und trennte sich zweimal Remis. Hut ab vor diesem respektablen Abschneiden!
Einmal mehr avancierte Jens Rühlemann aus Köllme zum erfolgreichsten Spieler der Mannschaft. Er musste lediglich drei Niederlagen einstecken. Seine Extra-Klasse unterstrich der Familienvater auch beim Laweke-Cup, als er im Halbfinale gegen Merseburg in einem spannenden Duell einen Bezirksliga-Spieler niederrang. Und das trotz Trainingsrückstands. Immer wieder brandete nach spektakulären Ballwechseln der Applaus der anderen Turnier-Teilnehmer auf. Im Finale besiegte das Schochwitzer Trio, das Nico Grobfeldt und Tobias Koppe komplettierten, die starken Gäste aus Kötschlitz. Dritter wurde die Mannschaft aus Schafstädt. Es war ein gelungenes Turnier. Der Vereinsvorstand bedankt sich bei allen Teilnehmern und den Helfern. Bis zum nächsten Jahr!
Leider konnte Nico Fiebig, der vierte Mann im Bunde der Bezirksklasse-Vertretung der SG 1948, diesmal nicht das Turnier bestreiten. Doch der Höhnstedter, der außerdem den erfolgreichen Nachwuchs des Vereins betreut, hat auch so eine bärenstarke Saison gespielt. Mit einer Bilanz von 16 Siegen bei fünf Niederlagen wurde der Sekundarschullehrer zu einer wichtigen Stütze in der Schochwitzer Mannschaft. Gerade zum Abschluss der Saison trumpfte er bei zwei Erfolgen der SG 1948 gegen hallesche Vereine mächtig auf. Zur Belohnung durfte er auch einen Riesen-Teddy, das Maskottchen der Mannschaft, als Spieler des Tages mit nach Hause nehmen. „Alle Achtung, seine Leistungssteigerung ist beeindruckend“, so Vereinsvorsitzender Holger Schröter. Dessen eigene Mannschaft blieb in der 1. Kreisklasse hinter den Erwartungen zurück. „Wir haben zu viele Partien leichtfertig aus der Hand gegeben“, zog er ein durchwachsenes Resümee der Saison. Einzig Roland Gayda, das Tischtennis-Urgestein aus Schochwitz, erreichte ein positives Satzverhältnis. So musste das Team mit einem enttäuschenden fünften Platz vorliebnehmen.
Angenehmen überrascht hat dagegen die dritte Vertretung der SG 1948 in der 2. Kreisklasse. Mit 18:14 Punkten und acht siegreichen Spielen kam die Mannschaft auf einen guten vierten Rang. Willi Berszinski, Olaf Strobach und Leonhardt Krug zählten zu den stärksten Spielern im Team. Ein Achtungszeichen setzte Neuzugang Jonas Münch aus Gorsleben. Er stieß erst in der Rückrunde zum Team, doch bei seinen vier Einsätzen ging er sieben Mal als Gewinner von der Platte. Nur einmal musste er sich geschlagen geben. Jonas Münch ist eine echte Verstärkung für den Verein!